Thomas Stearns Eliot, bekannt als T. S. Eliot, war ein britisch-amerikanischer Dichter, Dramatiker und Literaturkritiker. Er wurde am 26. September 1888 in St. Louis, Missouri, USA, geboren und starb am 4. Januar 1965 in London, England.
Eliot gilt als einer der bedeutendsten Dichter des 20. Jahrhunderts und wurde für seine modernistische Lyrik und seine wegweisenden literarischen Werke längste Zeit angesehen. Seine bekanntesten Gedichte sind "The Love Song of J. Alfred Prufrock", "The Waste Land" und "Four Quartets". Diese Werke behandeln häufig Themen wie die Sinnlosigkeit des modernen Lebens, die Zerstörung durch den Krieg und die Suche nach spiritueller Erlösung.
Er war auch ein einflussreicher Literaturkritiker und prägte die literarische Theorie des New Criticism, die sich auf die intensive Textanalyse und den Fokus auf formale Elemente konzentriert. Eliot arbeitete als Redakteur bei mehreren literarischen Zeitschriften, darunter "The Criterion" und "The Dial", und trug zur Verbreitung und Förderung modernistischer Literatur bei.
Im Jahr 1927 wurde Eliot zum britischen Staatsbürger und trat kurz danach zum anglikanischen Glauben über. Er war ein engagierter Konservativer und glaubte an die notwendige Rolle von Tradition und Religion in der Gesellschaft.
T. S. Eliot erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter den Nobelpreis für Literatur im Jahr 1948. Sein literarisches Erbe und sein Einfluss auf die moderne Poesie sind unbestritten, und seine Werke werden weiterhin von Literaturstudenten und Liebhabern auf der ganzen Welt gelesen und studiert.
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